Wodurch kommt beim Mann die Erektion zustande? Das Gehirn wandelt sexuelle Reize in nervliche Signale um, die somit eine Erektion bewirken. Sicherlich ist der Mann im Allgemeinen sozialisiert, was verhindert, dass besonders unpassende Augenblicke (bei Familienmitgliedern, am Freikörperkultur-Strand) Erektionen mit sich bringen.
Allerdings können Gefühle Erektionen langfristig verwehren.In diesem Fall redet man von psychisch bedingter ED.
Partnerschaftsschwierigkeiten und ED
Die Ursachen einer solchen Erektilen Dysfunktion können ganz unterschiedlich sein. Beziehungsprobleme stehen ganz oben auf der Liste. Ob die einstmals intime Liierung unter den Partnern fehlt, man sich nicht verstanden fühlt, unter Eifersucht leidet oder eine die Nerven belastende Affäre hat, Probleme dieser Art können die freie und sinnenfreudige Ausübung des Sexlebens wirkungsvoll stören.
Denn das sind die Umstände, die Impotenz fördern.
Stress, Seelischer Schock und Zweifel – Erektionstörungen können vielerlei Anstöße haben Seelisch bedingte ED kann jedoch ebenfalls durch Umstände außerhalb der Liebesbeziehung hervorgerufen werden. Da gibt es Stress, Angst um die Stelle, Schikane, Geldprobleme, Versagensangst, extreme Erwartungen oder sexuelle Unwissenheit. Auch ein einmal erfahrener psychischer Schock bei einem sexuellen Erlebnis kann die notwendigen Signale der Nerven hemmen. Unter Umständen zweifelt man an seiner geschlechtlichen Orientierung. Depressionen nehmen Lebenskraft und Lebensfreude und lähmen die Lust am Geschlechtsakt.
Erektile Dysfunktion und die Seele
Wer einmal zweifelt, dass sich beim Geschlechtsverkehr eine Erektion ergibt, der verfällt schnell in einen Circulus vitiosus von Stress und Versagensangst. Je mehr man sich abmüht, desto weniger scheint guter Sex zu gelingen. Lieber lässt man den Sex ganz sein, als dass man sich ständig dem Stress und der Angst zu versagen aussetzt. Ohne fachkundige Hilfe kommen viele Männer nicht aus der Erektilen Dysfunktion heraus.
Gute Chancen, psychisch bedingte Impotenz zu bekämpfen
Wenn die Impotenz psychologisch bedingt ist, gibt es in der Regel ausgezeichnete Möglichkeiten zur Bekämpfung der Auslöser. Man muss auf alle Fälle zuallererst mit einem Arzt, der das Problem ernst nimmt, sprechen. Auch kann es trösten, zu erkennen, dass man nicht der Einzige mit diesem Problem ist. Gründliche Information – Bücher, Zeitschriften, Internet, etc. – und auch Selbsthilfegruppen sind hier von großem Wert.